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KULTURELLE

INKLUSION

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile

Inklusion
KULTURELLE INKLUSION sunnseitn
andere reisen

sunnseitn war seit 2008 Partner des inklusiven Festes „Den s handicapem, den bez bariér/ Tag mit Handicap, Tag ohne Barrieren“ in Cesky Krumlov - CZ. Wir hatten die ehrenvolle Aufgabe jeweils den österreichischen Beitrag zu diesem Fest zu organisierten. 

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In einer  Zusammenarbeit von Thomas Hackl (u.a. Tauchkurse für Menschen mit besonderen Bedürfnissen) und Gotthard Wagner riskierte sunnseitn im Rahmen der CZ -AT Landesausstellung 2013 einen Paukenschlag der Outdoor Behindertenarbeit:

 

„ andere reisen “ war eine außergewöhnliche mit jeweils 7 tschechischen und 7 österreichischen Behinderten über 100 km. Eine Reise bei der immer wieder anders gereist wurde: mit dem Rad, mit dem Boot, mit dem Bus und im Pferdewagen. „andere reisen“ stellte die Kreativität und Kooperationsbereitschaft aller Teilnehmenden in das Experimentierfeld einer 5-tägigen Reise zur Ermutigung die subjektiven Grenzen zu erweitern und dabei auch mehrfach objektive Grenzen zu überschreiten.

Die Reise überschritt nicht nur die Staatsgrenze zwischen Tschechien und Österreich sondern auch die zwischen den tschechischen und österreichischen Reiseteilnehmern. Bei der 2 tägigen Bootsfahrt wurden tschechisch - österreichische Bootsmannschaften gebildet und es arbeiteten Menschen mit und ohne Behinderung aus beiden Ländern erfolgreich zusammen.

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„andere reisen“ überschritt nicht nur die Grenzen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung sondern stellte auch die weit verbreiteten Vorurteile zwischen Menschen unterschiedlicher Behinderung untereinander in Frage. Es waren verschiedene Formen der Behinderung gemischt von Down Syndrom bis geistige Beeinträchtigung, von Blinden bis zu Querschnittsgelähmten, von Tetraspastikern bis zu Tauben eingeladen, diese Reise miteinander zu bewältigen.  Es wurde auch darauf geachtet, dass nicht zu viele Betreuer mitreisten um das sich gegenseitige Unterstützen der Menschen mit Handicap untereinander zu fördern. Dadurch bildeten sich auch spontane Hilfestellungen. Beispielsweise wurden Blinde von Menschen mit Down Syndrom geführt etc. 

 

Und die Reise überschritt nicht nur Sprachbarrieren und Grenzen zwischen Kulturen sondern auch die zwischen Altersgruppen. Der jüngste Teilnehmer war 9 Jahre und der älteste 65. Für Menschen mit Behinderung war allerdings u.a. aus rechtlichen Gründen die Volljährigkeit Voraussetzung für die Teilnahme.

Eindrücke dieser Reise siehe Video - Dokumentation weiter unten.  Auf Anfrage (mail@sunnseitn.org) wird das Konzept gerne zugeschickt.

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Häuslwanderung

Bei dieser Reise wurde auch der Tag ohne Barrieren von Krumau nach Freistadt getragen wo er 2013 als End- und Höhepunkt der Reise erstmals gefeiert wurde.

2014 wurde ein inklusives Team zur weiteren Entwicklung gebildet und es wurden 2014 und 2015 zwei weitere Tage ohne Barrieren in Freistadt gefeiert. Beispielsweise war 2015 das Thema "Barrierefreie WC Anlagen".

Bei einer "Häuselwanderung" wurden behindertengerechte WC Anlagen in Freistadt geprüft und bewertet und den Siegern in 2 Kategorien wurde "das goldene Häusl" verliehen. Im Rahmen des Projekts wurden sämtliche öffentlichen WC Anlagen der Stadt Freistadt auf ihre Barrierefreiheit überprüft, ein Stadtplan diesbezüglich erarbeitet und ins Netz gestellt. Auch wurde von Künstlerinnen des Theater Essellissimo der Selbstbestimmt Leben Initiative Linz das Klo in seiner kulturellen Vielfalt und Entwicklungsgeschichte humorig durchleuchtet. 

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2016 konnte der Tag ohne Barrieren  aus Geldmangel nicht durchgeführt werden. Nach einer mehr als 8- monatigen Entwicklungs- und Einreichphase kann 2017 eine weitere 3 jährige Serie des Tages ohne Barrieren in Zusammenarbeit mit der Leader Region Mühlviertler Kernland gestartet werden. Details folgen im Jahresprogramm.

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Plan der Zugänglichkeit der WC Anlagen Freistadt ToB 2015

Urkunde zur Verleihung des goldenen Häusls

Teilnehmerinnen der "Häusl Wanderung" ToB 2015

Auftrieb

Inklusives, kreatives Arbeiten mit Schulen"Auftrieb" im Rahmen der Sonderlandesausstellung in Gallneukirchen 2015.

 

Das Projekt „Auftrieb“ steht einerseits für artgerechte Tierhaltung und andererseits für einen wertschätzenden Umgang aller Menschen miteinander, gleich welcher Herkunft und mit Förderung und Wertschätzung ihrer kreativen Potenziale.

Kinder, mit und ohne Beeinträchtigung, feierten gemeinsam einen sunnseitn- Almauftrieb und luden Flüchtlingskinder ein, diesen mit ihnen zu gestalten. Drei Sprinzen- Kälber wurden von ihnen im Frühsommer mit Musik und Tanz in den Streichelzoo – die Alm – aufgetrieben und verbachten dort den Sommer. Im Herbst wurden sie auf eine Weide abgetrieben und dies wurde mit einem großen Fest mit Musik, Tanz und Theater gefeiert. Die Gestaltung des Almauftriebs und des Almabtriebsfestes übernahmen Kinder der NMS 2 Gallneukirchen, der Behinderten- Holzwerkstatt und der Trommelgruppe der Diakonie Gallneukirchen. sie gestalteten ein vielschichtiges und mehrstündiges Programm sowie Stelen für die Umzüge.  

Ein Projekt im Rahmen der Sonderlandesausstellung in Zusammenarbeit von Diakonie Gallneukirchen - Holzwerkstatt und Trommelgruppe, Neue Mittelschule 2 und „Gemeinsam in Gallneukirchen“ und Riepl Fleischmanufaktur.

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Projekt "Auftrieb" 2015

inklusives und kreatives Arbeiten in Schulen. Projekt "Auftrieb" 2015.

Aus der sunnseitn-Projektfamilie "Inklusion"

Projekt "Auftrieb" 2015 Impressionen

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